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Integration - aber wie?
Integration - aber wie? |
Literatur
• Werkzeugkiste Computer, Verlag Pestalozzianum 2006, Seiten 19ff.
• Educaguide "Didaktik"
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Allgemeines
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Integration heisst nicht, mehr Stoff (ICT-Themen) zu vermitteln, sondern bisherige Unterrichtsinhalte (Deutsch, Mathematik etc.) auf andere Art und mit Hilfe von ICT zu vermitteln (natürlich nicht ausschliesslich), Beispiele: |
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o |
Üben am Computer statt mit Arbeitsblättern |
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o |
Texte schreiben am Computer statt von Hand (nicht beides mit dem gleichen Text) |
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o |
Recherchieren im Internet statt in der Bibliothek
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Durch die Integration von ICT ergibt sich ein Mehrwert im täglichen Unterricht, Beispiele: |
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o |
Unterstützung einer schülerorientierten, individuellen, differenzierten Lernkultur dank individualisierbarer selbstkorrigierender Lernsoftware |
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o |
Visualisierung von Lerninhalten (z.B. Bilder, Animationen, Lehrfilme) |
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o |
Text-Überarbeitungen ohne mehrfache Niederschrift
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ICT soll im Sinne eines Vorbilds möglichst auch in andere Schulbereiche, z.B. in die Team-Zusammenarbeit oder bei Teamtagungen, integriert werden.
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Unterrichtsformen * = siehe...
Unterrichtsform |
Abk.* |
Eignung |
Hinweise |
Frontalunterricht |
FU |
viele verfügbare Computer
(mind. 1 Gerät pro 2 Schüler)
Einführungen |
bei wenigen Geräten: ICT-Posten während Vertiefungsarbeiten |
Gruppenunterricht |
GU |
einige verfügbare Computer
Einführungen / Vertiefungen |
Teilnehmer einer Gruppe arbeitet allein/zu zweit am Computer, die anderen arbeiten konventionell.
Gruppengrösse gemäss Anzahl Computer |
Postenlauf |
PL |
wenig verfügbare Computer
Übungsphase, gekoppelt mit anderen, auch nicht-medialen Posten
Anwendungsphase
Einführung / Vertiefung einer einfachen ICT-Kompetenz: alle Schüler absolvieren d. Posten |
ICT-Kompetenz kann schneeballartig weitergegeben werden.
ICT-Einsatz so planen, dass die Stärke des Computers gegenüber anderen Medien genutzt wird |
Werkstattunterricht |
WU |
ähnlich PL |
ähnlich PL |
Wochenplan |
WP |
ähnlich PL |
ähnlich PL |
Projektunterricht |
PU |
Vertiefung der Kompetenzziele: ICT wird bei Bedarf eingesetzt
ICT-Projekt: mehrere Kompetenzziele werden gleichzeitig verfolgt / viele verfügbare Computer nötig |
Internetrecherche
Präsentationen
Webseite
Wiki (Web-Tool für gemeinsame Informationssammlung)
Schülerzeitung |
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Sozialformen * = siehe...
Sozialform |
Abk.* |
Eignung |
Hinweise |
Einzelarbeit |
ea |
viele verfügbare Computer oder individualisierte Unterrichtsformen
individualisiertes Üben
individuelle kreative Arbeiten
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schriftliche Anleitungen mit vielen Screenshots (Bildschirm-Fotos) |
Partnerarbeit |
pa |
Programme / Funktionen entdecken, kennenlernen |
Der Computer soll abwechselnd von beiden bedient werden. |
Gotte-Göttiprinzip |
gg |
ein Teil der Klasse hat Kompetenzen zum Weitergeben
auch klassen- / stufenübergreifend
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Gotte/Götti leiten nur verbal an und greifen nie zu Maus/Tastatur (Arme verschränkt / hinter Rücken) |
Gruppenarbeit
Gruppeneinführung |
ga |
viele Ideen, Lösungsvorschläge sind gesucht
LP führt kleine Gruppen in ein Programm / Funktion ein.
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Der Computer soll abwechselnd von allen Gruppenmitgliedern bedient werden. |
Gruppenpuzzle |
gp |
Mehrere Teil-Funktionen einführen |
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Schneeballsystem / Ablösemodell |
ss |
wenig verfügbare Computer und individualisierte Unterrichtsform
Programme / Funktionen einführen
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ICT-Kompetenz wird schneeballartig weitergegeben. Ausgangspunkt: Lehrperson / Schüler mit spezieller ICT-Kompetenz |
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Weitere Hinweise
• Die vorhandenen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler nutzen und diese als „Expertinnen und Experten“ einsetzen.
• Expertinnen und Experten ausbilden (z.B. im Rahmen des Wahlthemas „Computer“ innerhalb einer Projektwoche) --> Bedienung von Software oder Hardware (Drucker, Scanner, Digitalkamera u.v.m.). Diese Experten können dann auch klassenübergreifend eingesetzt werden oder sogar weniger versierte Lehrpersonen unterstützen.
• Gute schriftliche Anleitungen helfen beim individualisierten ICT-Unterricht: wenig Text, viele Bildschirmfotos (Screenshots).
• Hilfestellungen w.m. nur mündlich erteilen und keine Kontrolle über Tastatur/Maus übernehmen.
• Oft kann mit ein wenig Fantasie und Offenheit die ICT-Infrastruktur des benachbarten Schulzimmers mitbenutzt werden: z.B. bei Werkstunden, Turnstunden. Mittels eines Türschildes („ICT-Geräte frei“) kann dies evt. sogar während des ordentlichen Unterrichts geschehen.
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